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2022-08-15

Spielbericht TuS Hügelsheim I - FSV I

TuS Hügelsheim I – FSV Kappelrodeck-Waldulm I 
5:3 (3:1, Fußball Kreisliga A, Staffel Süd)
Drei Tore auf fremdem Terrain erzielt und trotzdem nichts Zählbares mitgenommen. Das ist für den ehemaligen Bezirksligisten zwar bitter, aber Fußball wird eben immer mehr zum Ergebnisspiel. Und die Ergebnisse des FSV in den beiden ersten Spielen in der Kreisliga A belegen deutlich, dass ein Absteiger in der nächstunteren Liga nicht automatisch der Favorit ist. Dabei zeigte die Kappler Elf gegenüber dem Auftaktspiel eine deutlich ambitioniertere Einstellung und auch in spielerischer Hinsicht einen Fortschritt. Der FSV begann die Partie sehr offensiv, hatte schon in den ersten beiden Anfangsminuten zwei Eckbälle zu verzeichnen und beherrschte den Kontrahenten in dieser Phase relativ klar. Dann aber zeigten die Gastgeber ihre Stärken und die lagen fast ausschließlich in ihrem Stürmerduo Emagni „Yaya“ und Younoussa. Mit langen Bällen bedient, konnten sie in der 12. und 30. Minute mit ihrer Schnelligkeit und Robustheit dafür sorgen, zunächst einmal einen Zwei-Tore-Vorsprung herauszuschießen und hatten zudem in diesem Spielabschnitt gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Die Achertäler zeigten sich von dieser temporären
Überlegenheit nicht allzu beeindruckt, versuchten alles und konnten in der 43. Minute durch Kevin Köninger den Anschlusstreffer erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff war es aber wiederum „Yaya“, der seine Farben mit dem 3:1 nochmals ein Stück voranbrachte. Die zweite Hälfte begann wieder mit einer starken Drangperiode der Halfmann-Elf. Zunächst setzte in
der 47. Minute Lenartas einen Distanzschuss an die Latte und kurz darauf konnte Hügelsheims Keeper wiederum einen Fernschuss von Köninger gerade noch mit der Schulter ins Aus lenken. Aber auch die Einheimischen hatten durch ihr Konterspiel immer wieder die Möglichkeit, den Vorsprung zu erhöhen, was auch in der 58. Minute gelang und zwar erneut durch den bulligen Stoßstürmer Emagni. Nun reagierte FSV-Coach Halfmann und setzte mit einem Dreifachwechsel alles auf eine
Karte. Unter anderem wechselte er sich selbst ein und diese Maßnahme zeigte auch Wirkung. Der FSV war nun wieder öfter in der gegnerischen Hälfte zu finden und in der 70. Minute nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen. Ohne zu zögern zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Andy Müller ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß sehr sicher zum 4:2. Als Spielertrainer Halfmann in der 80. Minute dann selbst noch zum 4:3 traf, war die Hoffnung
auf Kappler Seite groß, doch noch etwas Zählbares an diesem Tag mitzunehmen. Doch in der 88. Minute zerstoben diese Hoffnungen, als Niedworok einen schnell ausgeführten Freistoß zum entscheidenden 5:3 in die Maschen setzte. Spannend machte es die Reserve des FSV. Mit 4:3 behielt sie letztlich die Oberhand. Die Treffer für Kappelrodeck erzielten Spinner, Tetzlaff, Schneider und Maier. 
ga