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2020-09-28
Mit dem FC Lichtenau stellte sich der Senkrechtstarter in dieser Saison im Rodeck-Stadion vor. Drei Spiele, neun Punkte und ein Torverhältnis von 8:1 ließen wenig Zweifel aufkommen, wer in diesem Treffen der eindeutige Favorit war.
Es war ein Spiel mit zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten. Nach einem zehnminütigen Abtasten mit wenigen Höhepunkten machten die Gäste gehörig Dampf. Vor allem über ihre beiden Außen und den Stoßstürmer Piakai Henkel setzten sie der Abwehr der Achertäler mächtig zu. In dieser Phase musste Kappels Keeper Mike Huber mit Glanzparaden gleich zweimal seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren. Umso tragischer, dass er in der 18. Minute bei einem eigentlich harmlosen Eckstoß den Ball nicht festhalten konnte und Lichtenaus Nr. 10 Ahmet Kilic aus kürzester Entfernung keine Mühe hatte, zum 0:1 einzuschieben.
In der zweiten Hälfte sahen die Kappler Anhänger dann allerdings einen vollkommen anderen Auftritt ihrer Elf. Plötzlich zeigte sie eine völlig andere Körpersprache, eine insgesamt dominante Präsenz im Spiel nach vorne und verbunden damit auch gefährliche Torchancen. So bereits in der 54. Minute durch den quirligen Mittelstürmer Gino Lamm, der allerdings knapp am Pfosten vorbeizog. Die Belohnung für die Leistungssteigerung folgte dann aber in der 60. Minute mit einem schönen Treffer von Kappels Kapitän Andy Müller zum 1:1-Ausgleich. Der FSV blieb am Drücker, hatte mehrere Gelegenheiten zum Führungstreffer, besonders, als sich in der 75. Minute Trainer Marcel Halfmann selbst einwechselte. Kaum auf dem Platz, bediente er Kevin Köninger mustergültig mit einer Flanke, doch konnte dieser leider kein Kapital daraus schlagen. Umso bitterer für die Kappler, als in der 86. Minute Gästespieler Simon Durban einen klassischen Konter mit einem satten Flachschuss mit dem 1:2-Siegtreffer abschloss.
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Admin - 13:21:05 @ Herren | Kommentar hinzufügen
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